21. Dezember

Sie verabredeten sich für die nächste Nachtschicht, um Torben, Tengo, Trillo und Theobald eine Falle zu stellen, damit dieser Fall endlich ein für alle Mal gelöst und Weihnachten gerettet werden konnte. Der Plan war, eine Wanze auf dem Zimmer der vier zu verstecken. Rupert hoffte, dass sie so eventuell erfahren würden, ob da etwas im Busch war.

Gesagt, getan.

Das Mikrofon war installiert und Rupert saß an seinem Schreibtisch mit Kopfhörern ausgestattet, als Torben, Tengo, Trillo und Theobald von ihrer Nachtschicht auf ihr Zimmer zurückkehrten. Was Rupert zu hören bekam, ließ ihn sofort aufrechter sitzen.

»Denen in der Stadt geht das Pulver aus, Leute. Die brauchen dringend Nachschub«, vernahm er eine jämmerliche Stimme.

»Dieses verdammte Feuer! Hoffentlich schiebt der Auftraggeber nicht uns dafür die Schuld in die Schuhe«, hörte er jemand anderen sagen.

»Das lasst uns mal nicht hoffen, sonst habt ihr es wirklich verbockt.« Die dritte Stimme klang deutlich energischer als die anderen beiden.

»Zum Glück kommt morgen Nacht der LKW ...«

Bingo, dachte sich Rupert. Die vier Wichtel sind es tatsächlich und der Verdacht war begründet. Drogenwichtel ... Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

Er legte die Kopfhörer beiseite und rief Liz an, um mit ihr den Plan für die folgende Nacht zu besprechen.

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